Beschreibung
Eigenschaften von SOPRO TDS 823 TurboDichtSchlämme 2K
Schnell abbindende, zweikomponentige, flexible, mineralische Hochleistungs-Dichtschlämme (MDS) zum Erstellen von rissüberbrückenden Abdichtungen. Zur Abdichtung von Balkonen, Loggien und Laubengängen gemäß DIN 18531 Teil 5, zur Abdichtung von erdberührten Bauteilen gemäß DIN 18533, zur Abdichtung von Innenräumen gemäß DIN 18534 sowie zur Abdichtung von Behältern und Becken gemäß DIN 18535.
- Innen und außen, Wand und Boden
- Schnelle Abbindung (ca. 2 Stunden je Schicht)
- Bereits nach ca. 2 Stunden regenfest
- Bereits nach 6 Stunden 3 bar druckwasserdicht
- Hoch flexibel, bereits nach 6 Stunden rissüberbrückend
- Besonders für die kalte Jahreszeit
- Faserverstärkt, leichte und sahnige Verarbeitung
- Roll-, spachtel-, spritz- und streichfähig
- Geprüfte Kälteflexibilität bis -20 °C: Klasse CMO2P gemäß DIN EN 14891
- Chromatarm gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Anhang XVII
Einsatzbereich
Herstellung von Verbundabdichtungen in Innenräumen (z. B. Duschen, Waschräume, WC-Anlagen) gemäß DIN 18534 Teil 3 in den Wassereinwirkungsklassen W0-I „Gering“, W1-I „Mäßig“, W2-I „Hoch“ und W3-I „Sehr hoch“.
Herstellung von Verbundabdichtungen in Behältern und Becken (z. B. Schwimmbecken, Zisternen) gemäß DIN 18535 Teil 3 in der Wassereinwirkungsklasse W1-B.
Herstellung von Abdichtungen bei erdberührten Bauteilen gemäß DIN 18533 in den Wassereinwirkungsklassen W1-E und W4-E (Rissklasse R1-E sowie aumnutzungsklasse RN1-E bis RN2-E, Untergründe der Rissklasse R2-E als Sonderkonstruktion); in Anlehnung an W2.1-E „Mäßige Einwirkung von drückendem Wasser“ und W3-E „Nicht drückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken“. Auch geeignet als Kontaktschicht auf alten Bitumen- und Teerpechabdichtungen zur nachfolgenden Abdichtung mit Sopro Bitumendickbeschichtungen. Geeignet zur Abdichtung bei rückseitiger Wassereinwirkung bei erdberührten Bauteilen.
Abdichtung von Balkonen, Loggien und Laubengängen gemäß DIN 18 531 Teil 5.
Geeignet für die wasserdichte Verklebung der Überlappungen und Stoßverbindungen von Sopro Abdichtungsbahnen sowie für die wasserdichte Verklebung von SoproAEB® Dichtbändern, Dichtmanschetten und weiteren Formteilen.
Geeignet als Verbundabdichtung für die Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen bis W6 gemäß ÖNORM B 3407. Die Verbundabdichtung ist in zwei Schichten aufzutragen (2x 1,0 mm Trockenschichtdicke).
Geeignete Untergründe
Mineralische Untergründe aus Beton, Leichtbeton, Porenbeton, Zement- und Kalkzementputze, Gipskarton- und Gipsfaserplatten, Putze hergestellt aus Putz- und Mauerbinder, vollfugiges, ebenflächiges Mauerwerk (kein Mischmauerwerk); Zementestriche, Calciumsulfat (Anhydritestriche), Trockenestriche, zementgebundene Trockenbauplatten, Metalluntergründe; alte keramische Beläge; alte Bitumen- und Teerpechbeschichtungen; Sopro Abdichtungsbahnen, Sopro Dichtbänder und deren jeweiligen Systemkomponenten.
Untergrundvorbereitung
Die Untergründe müssen tragfähig, formbeständig sowie frei von klaffenden Rissen und haftungsmindernden Stoffen (z. B. Staub, Öl, Wachs, Trennmittel, Ausblühungen, Sinterschichten, Lack- und Farbreste, alte Bodenklebstoffreste) sein. Kanten sind zu brechen und Kehlen fluchtrecht mit einem Halbmesser von mindestens 4 cm zu runden. Sopro TurboDichtSchlämme 2-K darf nur auf Bauteile aufgebracht werden, bei denen die setzungsbedingten Verformungen nicht die vorgeschriebene bzw. geprüfte Rissüberbrückung überschreiten. Vorhandene Risse in Estrichen sind mit Sopro Gießharz oder Sopro SchüttelHarz zu verschließen.
Beachten Sie bei Wand- und Bodendurchdringungen, Anschluss- und Bewegungsfugen den notwendigen Einbau von Sopro Wandmanschetten, Sopro Bodenmanschetten und Sopro Dichtbändern. Zur wasserdichten Verklebung der Überlappungen von Sopro Dichtbändern sowie der Überlappungen zu Sopro Dichtecken empfehlen wir Sopro TurboDichtSchlämme 2-K. Sofern keine Grundierung verwendet wird, sind zementäre Untergründe so vorzunässen, dass sie vor der Beschichtung mit Sopro TurboDichtSchlämme 2-K mattfeucht sind. Bei neuen, nicht verschmutzten, zementären Untergründen ist ein einmaliges Vornässen in der Regel ausreichend.
Grundierung
Mit einer Benetzungsprüfung (Anfeuchten des Untergrundes) kann die Saugfähigkeit des Untergrundes bestimmt werden. Bei nicht saugenden Untergründen (z.B. alter Fliesenbelag) ist eine Grundierung nicht erforderlich. Bei schwach saugenden Untergründen (z. B. Beton) kann die Abdichtung direkt auf den matt angefeuchteten Untergrund aufgebracht werden.
Ist der Untergrund stark saugend (Wasser zieht schnell ein), sollte dieser vor dem Abdichten grundiert werden.
Sopro Grundierung: Zementestriche, Calciumsulfat (Anhydritestriche), Trockenestriche, Gipswandbauplatten, Gipskarton/Stoßfuge und Abspachtelungen, Gipsfaserplatten, Gipsputz, stark oder unterschiedlich saugender Porenbeton (innen), Zement- und Kalkzementputz, Putz- und Mauerbinder, vollfugiges Mauerwerk.
Technische Daten (Datenblatt)
Lieferform: Kombigebinde = 10 kg Sack + 10 kg Kanister